14.-16. 1. 2019, Tagung: um 1800. Kunst ausstellen als wissenschaftliche Praxis

Ort: Hamburger Kunsthalle, Werner-Otto-Saal, Glockengießerwall 5, 20095 Hamburg

Die Tagung widmet sich der von 1974 bis 1981 an der Hamburger Kunsthalle realisierten Ausstel­lungsreihe Kunst um 1800. Dieses neunteilige Unternehmen des damaligen Direktors Werner Hofmann, eine andere Geschichte der euro­päischen Moderne zu visualisieren und zu schrei­ben, war zugleich Forschungsprojekt, Ausstellungs­experiment, Feier der Bildkünste, politische Stellungnahme – und hat die Debatten über die wissenschaftliche Arbeit in Kunstmuseen im deutschsprachigem Raum über Jahrzehnte ge­prägt. Der Zyklus bestimmte darüber hinaus die Praxis des Ausstellungsmachens, bevor sich der Begriff des Kuratierens etablierte, entscheidend mit. Wir möchten uns dieser wissenschaftlichen wie kuratorischen Praxis kritisch nähern und ins­ besondere zentrale Fragen, Konzepte, konkrete Inszenierungen und Publikationen von Kunst um 1800 in Relation zur Geschichte der Kunstausstel­ lungen diskutieren.

um 1800. Kunst ausstellen als wissenschaftliche Praxis ist ein gemeinsames Forschungsprojekt des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Hamburg, dem Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste München und der Hamburger Kunsthalle.

Veranstaltet von Petra Lange-Berndt, Isabelle Lindermann und Dietmar Rübel

Programm

Poster_1

Poster_2

Poster_3

Gefördert von der Liebelt Stiftung, Fritz Thyssen Stiftung und der Hamburger Kunsthalle