22. 6. 2017, 18.15 Uhr, Britta Peters, Kunstkritikerin und Kuratorin: Reality Check – Die Skulptur Projekte Münster 2017

Ort: Kunstgeschichtliches Seminar der Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg, ESA west, Raum 120

Seit 1977 finden in Münster alle zehn Jahre die Skulptur Projekte statt. Die Ausstellungentwicklung basiert seit jeher auf den Vorschlägen der eingeladenen Künstlerinnen und Künstler für temporäre Projekte im Stadtraum. Während die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Skulptur und den Möglichkeiten von Kunst im öffentlichen Raum diesem Setting quasi von Haus aus innewohnt, wirft jede Dekade darüber hinaus eigene Fragestellungen auf. Für das kuratorische Team der kommenden Ausstellung – Kasper König als künstlerischer Leiter gemeinsam mit Britta Peters und Marianne Wagner – gelten diese vor allem den Erfahrungen von Körper, Zeit und Raum in der postdigitalen Gegenwart.

Wenige Wochen nach der Eröffnung gibt Kuratorin Britta Peters einen kurzen Einblick in die Ausstellung und reflektiert die ersten Reaktionen auf Seiten der Künstler_innen, Kurator_innen, Besucher_innen und Presse.

Britta Peters ist Kunstkritikerin und freie Kuratorin. 2008-2011 leitete sie den Kunstverein Harburger Bahnhof. 2012 kuratierte sie die Ausstellung „Demonstrationen. Vom Werden normativer Ordnungen“ im Frankfurter Kunstverein, 2014 gefolgt von dem Ausstellungsprojekt „Krankheit als Metapher. Das Irre im Garten der Arten“ an verschiedenen Orten in Hamburg. Seit Januar 2015 arbeitet Peters als Kuratorin für die Skulptur Projekte Münster 2017.

Bild: Mika Rottenberg, Videostill, 2017, Copyright: Mika Rottenberg