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14.-16. 1. 2019, Tagung: um 1800. Kunst ausstellen als wissenschaftliche Praxis

Ort: Hamburger Kunsthalle, Werner-Otto-Saal, Glockengießerwall 5, 20095 Hamburg Die Tagung widmet sich der von 1974 bis 1981 an der Hamburger Kunsthalle realisierten Ausstel­lungsreihe Kunst um 1800. Dieses neunteilige Unternehmen des damaligen Direktors Werner Hofmann, eine andere Geschichte der euro­päischen Moderne zu visualisieren und zu schrei­ben, war zugleich Forschungsprojekt, Ausstellungs­experiment, Feier der Bildkünste, politische Stellungnahme – und hat die Debatten über die wissenschaftliche Arbeit in Kunstmuseen im deutschsprachigem Raum über Jahrzehnte ge­prägt. Der Zyklus bestimmte darüber hinaus die Praxis des Ausstellungsmachens, bevor sich der Begriff des Kuratierens etablierte, entscheidend mit. Wir möchten uns dieser wissenschaftlichen wie kuratorischen Praxis kritisch nähern und ins­ besondere…
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5. 1. – 22. 3. 2020, „Werden, das ist die Losung!“ Szenen zum 150. Geburtstag von Ernst Barlach

Ort: Ernst Barlach Haus, Stiftung Hermann F. Reemtsma, Jenischpark, Baron-Voght-Straße 50a, 22609 Hamburg Zur Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, 5. Januar 2020 um 11 Uhr, laden wir Sie herzlich ein. Ernst Barlach (1870–1938) veröffentlichte zwischen 1912 und 1929 sieben Dramen. Diese Texte, die sich entschieden von damaligen Bühnenkonventionen lösen, galten als unaufführbar – darüber hinaus hatte ihr Autor für zeitgenössische Inszenierungen kaum etwas übrig. Barlachs literarische Arbeit ist untrennbar mit seinem Gesamtwerk verbunden. So erscheinen die berühmten Holzskulpturen, wie es der Künstler 1924 notierte, als "Kunst-Menschen", die Handpuppen oder Marionetten vergleichbar auf den Bühnen von Museen, Galerien oder Privatsammlungen auftreten. Theaterstücke…
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28. 1. 2020, 18.00 Uhr, Dan Adler, Toronto: Oil and Fascism: Isa Genzken at the Venice Biennale

Ort: Kunstgeschichtliches Seminar, Universität Hamburg, ESA West, Raum 119 This talk explores Isa Genzken's exhibition Oil at the Venice Biennale (2007). Genzken's show included rows of anti-monuments: assemblages featuring suitcases, taxidermied owls, toys, posters, and paint splatters. With such makeshift sculptures, Genzken explored mixtures of parodic, satirical, and ironic modes of presentation as means of treating political and topical subject matter—such as imperialism and greed—without losing sight of the perceived impossibility of direct action, hence allowing for the Beckett-like possibility of miscommunication and comic failure. Genzken's approach to assemblage depends on practices of disjunction and repetition that allow for the…
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2019, Sommersemester, Ringvorlesung: Society into Art. Praktiken des Ausstellens

Ringvorlesung, Montag, 18.00 bis 20.00 Uhr, c. t. Ort: Kunstgeschichtliches Seminar, Universität Hamburg, Hauptgebäude: Hörsaal H, Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg Organisiert von Petra Lange-Berndt, Isabelle Lindermann und Dietmar Rübel im Rahmen des Forschungsprojektes um 1800. Kunst ausstellen als wissenschaftliche Praxis In den vergangenen Jahren sind intensive Debatten um das entfacht, was Ausstellungen sein können oder zu leisten vermögen. Spätestens seit den 1960er Jahren haben künstlerische Strategien das Format und das Medium herausgefordert und die Bedingungen der Institutionen, insbesondere des sogenannten White Cubes zur Disposition gestellt. Im selben Zuge entstanden Praktiken des Ausstellens, die heute unter dem Begriff des „Kuratierens“ diskutiert und…
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